Vegane Tattoos in Österreich

Vegane Tattoos in Österreich

02.05.2023

Wer tätowiert ist, weiß: Leiden gehört dazu! Je nach Körperstelle und persönlichem Schmerzempfinden kann eine Tattoo-Session schon mal ziemlich ungemütlich werden – Tiere sollten allerdings nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Zwar weisen Tattoofarben per se nicht immer tierische Inhaltsstoffe auf, jedoch können zum Beispiel einzelne Farbpigmente tierischen Ursprungs sein. Pigmente aus Lackschildläusen, Knochenkohle oder Wollwachs sind bekanntere Beispiele; doch auch Vaseline, Lösemittel oder auch das Matrizenpapier sind oft nicht vegan. Leider werden nach wie vor viele Farben an Tieren getestet. Willst du auf Nummer sicher gehen, solltest du stets auf Zertifizierung und Labels achten. Um Missverständnisse auszuschließen, solltest du am besten persönlich bei dem jeweiligen Studio oder den Tätowierenden nachfragen.

Habt ihr Tipps für uns? Dann schickt uns diese bitte an info@vegan.at!

Hier eine kleine Auswahl von uns bekannten Tattoostudios/Künstler:innen mit veganem Angebot.

Tattoo Vegan

Vegane Tätowierende und Studios

Wien

Salzburg

MINT CLUB Tattoo. Linzer Gasse 3. 5020 Salzburg. Kontakt: Website.

Vegane Produkte

Neben der Farbe kommen beim Tätowieren viele andere Produkte ins Spiel. Die folgenden sind vegan: 

  • Vegane Farben aus Österreich gibt es bei Intenz. Aus anderen Staaten sind uns derzeit Solid Ink, Edding Tattoo und World Famous Ink bekannt.
  • Das Transferpapier enthält so gut wie immer Lanolin – das ist Sekret aus Talgdrüsen von Schafen. Der Hersteller reproFX bietet jedoch auch eine vegane Variante an, z. B. hier.
  • Um das Stencil auf die Haut übertragen zu können, wird eine eigene Flüssigkeit benötigt, die oft nicht vegan ist. Die Marken Stencil Stuff und Stencil Forte bieten beispielsweise vegane Produkte an. 
  • Außerdem sollte bei Flächendesinfektion, Klebeband, Einwegrasierern und Pflegeprodukten für die Nachbehandlung auf vegane Inhaltsstoffe geachtet werden.

Wenn ihr mehr über vegane Tattoos erfahren wollt, schaut euch doch diesen detaillierten Blogeintrag von Kerstin Brueller an! 

Fotocredits: @huehnerbande/@jan_vgn