Stellungnahme zum ÖÄZ-Artikel "Vegetarische und vegane Ernährung: Vegan ist nicht gleich gesund"

Stellungnahme zum ÖÄZ-Artikel "Vegetarische und vegane Ernährung: Vegan ist nicht gleich gesund"

01.11.2021

In der Österreichischen Ärztezeitung vom 10.10.2021 (ÖÄZ 19) erschien der Artikel "Vegetarische und vegane Ernährung: Vegan ist nicht gleich gesund" der Neurowissenschaftlerin Sophie Fessl. Durch diesen wird der Eindruck erweckt, dass eine pflanzliche Ernährung sehr nährstoffarm wäre und viele vegan lebende Menschen an Mangelerscheinungen und Untergewicht leiden würden. Wissenschaftliche Quellen fehlen in dem Beitrag jedoch völlig.

Als Vegane Gesellschaft Österreich begrüßen wir es, dass in dem reichweitenstärksten Ärztemedium Österreichs, das alle Mediziner:innen des Landes erreicht, vegane Ernährung thematisiert wird. Seriöse Aufklärungsarbeit ist uns ein zentrales Anliegen und für Ärzt:innen mit vegan lebenden Patient:innen ist ebendiese besonders hilfreich und wichtig. Dazu gehört selbstverständlich, über potentielle Mängel einer unsachgemäßen pflanzlichen Kost zu informieren. Der ÖÄZ-Artikel enthält jedoch fachliche Fehler und verzichtet konsequent auf wissenschaftliche Belege der getätigten, teils fragwürdigen, Aussagen. Auch Vorteile der pflanzlichen Ernährung werden ausgespart, wodurch insgesamt eine schiefe Optik erzeugt wird.

Gemeinsam mit dem Allgemeinmediziner Dr. Markus Kolm haben wir uns daher dazu entschieden, eine evidenzbasierte Gegendarstellung an die Österreichische Ärztezeitung, sowie Autorin und Interviewte zu senden.

Unsere Stellungnahme

"Wir nehmen Bezug auf den Artikel „Vegetarische und vegane Ernährung: Vegan ist nicht gleich gesund“ aus der Österreichischen Ärztezeitung vom 10.10.2021 von Sophie Fessl. Durch den Beitrag wird der Eindruck erweckt, dass eine vegane Ernährung überwiegend nährstoffarm (v.a. betreffend der Mikronährstoffe) ist und dadurch bedingt viele vegan lebende Menschen unter Mangelerscheinungen leiden. Zusätzlich sei eine vegane Ernährung hinsichtlich des Lebensmittelangebots stark eingeschränkt, was wiederum zu Untergewicht vegan lebender Personen führe. Wissenschaftliche Belege der einzelnen Aussagen fehlen jedoch zur Gänze.

Wir bedauern sehr, dass es im Rahmen dieses Artikels verpasst wurde, über die Vorteile und potentiellen Risiken einer pflanzlichen Ernährung objektiv und wissenschaftlich fundiert aufzuklären und Ärzt:innen Handlungsanleitungen für ihre Praxis mitzugeben. Im Folgenden wird eine evidenzbasierte Gegendarstellung der im o.g. Artikel getätigten Aussagen angeführt:

Eine ausgewogene, abwechslungsreiche und vollwertige pflanzliche Ernährung kann zu einer ausreichenden Nährstoffversorgung führen (Melina et al., 2016). Entgegen der Darstellung in dem o.g. Artikel ist somit bei einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung nicht damit zu rechnen, dass viele „Veganer Defizite in den Mikronährstoffen aufweisen“. Dies wurde auch in einigen Positionspapieren internationaler Ernährungsfachgesellschaften ausdrücklich dargelegt (vgl. beispielhaft American Dietetic Association; Dietitians of Canada. Position of the American Dietetic Association and Dietitians of Canada: Vegetarian diets, 2003; National Health and Medical Research Council of Australia, Australian Dietary Guidlines 2013).

Im Falle einer abwechslungsreichen und vollwertigen pflanzenbasierten Ernährung zeigt sich eine ernährungsphysiologisch wertvollere Kostzusammenstellung als bei der üblichen Mischkost (Bradbury et al. 2017, Karlsen et al. 2019). So bestätigt die Arbeit von Bradbury et al., dass vegan lebende Personen jeweils den höchsten Konsum an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten (Vollkornnudeln, Naturreis, Vollkornbrot), Hülsenfrüchten sowie Nüssen aufweisen. Außerdem lässt sich im Falle einer veganen Ernährung meist ein höherer „Healthy Eating Index“ (HEI) bei den Lebensmittelverzehrmustern nachweisen (Karlsen et al. 2019, Leitzmann und Keller 2020).

Zwei große prospektive Kohortenstudien, die EPIC-Oxford Study aus England sowie die Adventist Health Study 2 aus den USA, belegen, ebenso wie die oben angeführten Positionspapiere, viele Vorteile der veganen Ernährung. Dazu zählen unter anderem ein geringeres Risiko für Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und viele weitere sogenannte Zivilisationskrankheiten (Tonstad et al. 2009; Pettersen et al. 2012). Als Langzeitstudien zeigen sie zudem, dass eine vegane Ernährung langfristig möglich und zugleich bedarfsdeckend sowie gesundheitsfördernd ist. Entgegen der im o.g. Artikel getätigten Behauptung sind Aussagen über längerfristige Auswirkungen einer veganen Ernährung also durchaus möglich.

Mit einer vollwertigen und abwechslungsreichen pflanzlichen Ernährung lässt sich der Kalorienbedarf problemlos decken (Leitzmann und Keller, 2020). Dass Veganer:innen durchschnittlich etwas weniger Energie zuführen als Mischköstler:innen, ist in Anbetracht des massiven Übergewichts in den westlichen Ländern als sehr positiv zu beurteilen (Pettersen et al. 2012). Einer wissenschaftlichen Grundlage entbehrt hingegen die im Artikel geäußerte Behauptung, der Übergang von der veganen Ernährung zur Anorexie sei fließend. Einige Studien zeigen zwar ein häufigeres Auftreten von Essstörungen unter vegetarisch lebenden Menschen, jedoch lautet eine Hypothese, dass nicht die Aufnahme einer vegetarischen Ernährungsweise zur Entwicklung einer Essstörung geführt hat, sondern die vegetarische Ernährung eine Möglichkeit bietet, eine bereits vorhandene Essstörung zu kaschieren (Barr 1999, Gilbody et al. 1999). Untersuchungen aus den USA bestätigen, dass junge Selten-Fleischesser:innen deutlich häufiger eine Essstörung entwickeln als echte Vegetarier:innen und Veganer:innen. In vielen Studien wurde keine klare Unterscheidung zwischen „Semi-Vegetarier:innen“ (also Selten-Fleischesser:innen) und tatsächlichen Vegetarier:innen und Veganer:innen vorgenommen (Timko et al. 2012).

Obwohl gewisse Nährstoffe im Rahmen einer veganen Ernährung als kritisch betrachtet werden können (Eisen, Zink, Vitamin B2, Vitamin B12, Vitamin D, Calcium, Jod, Selen, langkettige Omega-3-Fettsäuren (DGE 2016)) ist es aufgrund der eingangs erwähnten Positionspapiere internationaler Ernährungsfachgesellschaften im Falle einer gut zusammengestellten veganen Kost nicht notwendig, den „Nährstoffstatus alle drei bis sechs Monate per Blutabnahme kontrollieren zu lassen“. Exemplarisch sei an dieser Stelle eine Arbeit von Anderson et al .(1981) zu nennen, in welcher adäquate Eisen- und Zinkstatusmessungen bei sich langjährig vegetarisch ernährenden Frauen festgestellt wurden.

Richtig ist, dass eine vegane Ernährung vernünftig praktiziert und auf die Zufuhr aller essentiellen Nährstoffe geachtet werden sollte. Im Rahmen einer vollwertigen, abwechslungsreichen und energiedeckenden Ernährung auf der Basis von Gemüse und Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und Samen werden bereits zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe aufgenommen. Hierzu zählt auch Magnesium. Anders als im Artikel dargestellt liegt die Zufuhr von Magnesium bei vegetarisch und insbesondere vegan lebenden Menschen meist deutlich höher als die Zufuhr von Mischköstler:innen (Davey et al. 2003; Schüpbach et al. 2017). Auch Vitamin B6 und Coenzym Q10 zählen, anders als im Text behauptet, bei der veganen Ernährung nicht zu den kritischen Nährstoffen (DGE, 2016).

Auf die Zufuhr von als kritisch geltenden Nährstoffen sollte bei einer veganen Ernährung gezielt geachtet werden. Dies betrifft in erster Linie Vitamin B12, das ganz einfach über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt und auch sehr gut absorbiert werden kann, sofern auf die richtige Dosierung geachtet wird (Selinger et al., 2019). Menschen mit Absorptionsstörungen müssen hingegen ganz unabhängig von ihrer Ernährungsform mit Hilfe von Injektionen oder hochdosierten Supplementen mit Vitamin B12 versorgt werden.

Oxalsäurearmes grünes (Blatt-)Gemüse wie Grünkohl, Rucola, Pak Choi sowie Brokkoli stellen im Rahmen einer pflanzenbasierten Ernährung eine gute Quelle für Calcium dar. Außerdem enthalten beispielsweise Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Paranüsse, Pistazien, Walnüsse), Ölsaaten (Sesamsamen, Chiasamen), Hülsenfrüchte und deren Produkte (mit Calciumsulfat produzierter Tofu, mit Calcium angereicherte Sojadrinks) sowie Mineralwasser Calcium in höheren Mengen. Bei regelmäßiger Zufuhr der genannten Nahrungsmittel kann der Calciumbedarf von vegan lebenden Personen problemlos gedeckt werden (Englert und Siebert 2016; Elmadfa et al. 2020/2021; Leitzmann und Keller 2020). Phosphor in Form von Phosphat ist in Nahrungsmittel als Mineralstoff weit verbreitet. Der Phosphatgehalt in Pflanzendrinks (ca. 110 mg/100 g) entspricht ungefähr dem Gehalt von Kuhmilch (ca. 102 mg/100 g H-Milch mit 3,5 % Fettgehalt) (Elmadfa et al. Ausgabe 2020/2021). Somit stellen Pflanzendrinks keine nennenswert höhere Phosphatquelle im Vergleich zu Kuhmilch dar. Gängige Pflanzenmilch auf Soja-, Hafer- oder Reisbasis beinhalten keine Konservierungsmittel. Stattdessen stellen diese summa summarum hervorragende Calciumlieferanten dar, sofern sie mit Calcium versetzt wurden. Somit ist es sinnvoll, vegan lebenden Menschen diese als Calciumquellen zu empfehlen. Aufgrund des höheren Proteinanteils sind Soja- sowie Erbsendrinks eine gute Alternative für Kuhmilch. Insbesondere wenn diese mit Vitamin D, Vitamin B12 und Calcium angereichert sind, können die genannten Milchalternativen gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweisen (Craig und Fresán 2021). Anzumerken sei an dieser Stelle außerdem, dass Calcium unabhängig der Ernährungsweise (omnivor, vegetarisch, vegan) als kritischer Nährstoff in der Allgemeinbevölkerung angesehen werden kann. So liegt zwar laut „Nationaler Verzehrsstudie II“ (NVS II) die mediane Calciumzufuhr in Deutschland in der Norm (empfohlen sind 1.000mg Calcium/Tag), dennoch erreichen 46 % der Männer und 55 % der Frauen die empfohlene Zufuhrmenge an Calcium nicht (vgl. Max Rubner-Institut 2008).

Abschließend sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass eine abwechslungsreiche und vollwertige pflanzenbasierte Ernährung aus gesundheitsprophylaktischen Gründen ausdrücklich empfohlen werden kann. Die Zunahme vieler Zivilisationskrankheiten sollte zum Anlass geben, als Angehörige:r eines Gesundheitsberufes auf die Vorteile einer vorwiegend pflanzenbetonten Kost hinzuweisen. So weist zusammengefasst eine abwechslungsreiche, vollwertige sowie isokalorisch praktizierte pflanzliche Ernährung ein präventives Potential im Hinblick auf typische ernährungsassoziierte Erkrankungen auf (Craig und Mangels 2009; Kahleova, Levin und Barnard 2018; Szabó et al. 2016; Sabate 2003; McMacken und Shah 2017; Tonstad et al. 2009; Petterson et al. 2012; Key et al. 1999) und kann außerdem als wichtige therapeutische Säule bei Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ II sowie Atherosklerose betrachtet werden (Campell, Fidahusain und Campbell 2019; Craig und Mangels 2009; Brestrich, Claus und Blümchen 1996; Morin et al. 2019, Ornish et al. 1990; Szabó et al. 2016).


Wien, am 27.10.2021

Dr. med. univ. Markus Kolm, Arzt für Allgemeinmedizin, Notarzt
Mag.a Katharina Petter, Ernährungswissenschafterin

Weiterführende Literatur:

  • „Vegetarische und vegane Ernährung“ von Leitzmann, C. & Keller, M.
  • „Vegane Ernährung“ von Englert, H. & Siebert, S.
  • „Vegan-Klischee ade!“ von Rittenau, N.

Literatur:

  • American Dietetic Association; Dietitians of Canada (2003): „Position of the American Dietetic Association and Dietitians of Canada: Vegetarian diets“ J Am Diet Assoc. 103 (6) p. 748-765
  • Anderson B. M., Gibson R. S., Sabry J. H. (1981): „The iron and zinc status of long-term vegetarian women“. Am J Clin Nutr. 34 (6), p. 1042-1048
  • Anderson, J. W., et al. (2009): „Health benefits of dietary fiber“ Nutr. Rev. 67 (4), p. 188-205
  • Barr S. I. (1999): „Vegetarianism and menstrual cycle disturbances: is there an association?“ Am J Clin Nutr 70 (3 Suppl), p. 549-554 Bradbury K. E., Tong T. Y. N., Key T. J. (2017): „Dietary Intake of High-Protein Foods and Other Major Foods in Meat-Eaters, Poultry-Eaters, Fish-Eaters, Vegetarians, and Vegans in UK Biobank“ Nutrients. 9(12), p. 1317
  • Brestrich, M., Claus, J., Blümchen G. (1996): „Lactovegetarian diet: effect on changes in body weight, lipid status, fibrinogen and lipoprotein (a) in cardiovascular patients during inpatient rehabilitation treatment“ Z. Kardiol. 85 (6), p. 418-427
  • Campell, E. K., Fidahusain, M., Campbell T. M. (2019): „Evaluation of an Eight-Week Whole-Food Plant-Based Lifestyle Modification Program“ Nutrients 11 (9), p. 2068
  • Clarys, P., et al. (2014): „Comparison of nutritional quality of the vegan, vegetarian, semi-vegetarian, pesco-vegetarian and omnivorous diet“ Nutrients 6 (3), p. 1318-1332
  • Craig, W. J., Mangels, A. R., American Dietetic Association. (2009): „Position of the American Dietetic Association: vegetarian diets“ J. Am. Diet. Assoc. 109 (7), p. 1266-1282
  • Craig W. J., Fresán U. (2021): „International Analysis of the Nutritional Content and a Review of Health Benefits of Non-Dairy Plant-Based Beverages“ Nutrients 13 (3), p. 842.
  • Davey G. K., et al. (2003): „EPIC-Oxford: lifestyle characteristics and nutrient intakes in a cohort of 33 883 meat-eaters and 31 546 non meat-eaters in UK“ Public Health Nutr 6 (3), p. 259-269
  • Elmadfa, I., et. al. (Ausgabe 2020/2021): „Die große GU Nährwert Kalorien Tabelle“ München: Gräfe Und Unzer Verlag, S. 28f., S. 30f., S. 52f.
  • Englert, H. & Siebert, S. (2016): „Vegane Ernährung“ (1. Aufl.) Bern: Haupt Verlag, S. 55ff.
  • Gilbody, S. M., Kirk, S. F., Hill, A. J. (1999): „Vegetarianism in young women: another means of weight control?“ Int J Eat Disord 26 (1), p. 87-90
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  • Kahleova, H., Levin, S., Barnard, N. D. (2018): „Vegetarian Dietary Patterns and Cardiovascular Disease“ J. Cardiovasc. Dis. 61 (1), p. 54-61
  • Karlsen, M.C., et al. (2019): „Theoretical Food and Nutrient Composition of Whole-Food Plant-Based and Vegan Diets Compared to Current Dietary Recommendations“ J. Nutrition 11 (3), p. 625
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  • Leitzmann, C. & Keller, M. (2020): „Vegetarische und vegane Ernährung“ (4. Aufl.) Stuttgart: Eugen Ulmer Verlag, S. 98ff., S. 285, S. 351ff.
  • Max Rubner-Institut (2008): „Nationale Verzehrs Studie II – Ergebnisbericht, Teil 2“. Onlinezugriff am 27.10.2021.
  • McMacken, M., Shah, S. (2017): „A plant-based diet for the prevention and treatment of type 2 diabetes“ J. Geriatr. Cardiol. 14 (5), p. 342-354
  • Melina, V., Craig, W., Levi,n S. (2016): Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets J Acad Nutr Diet. 116 (12), p. 1970-1980
  • Morin, É., et al. (2019): „A whole-food, plant-based nutrition program: Evaluation of cardiovascular outcomes and exploration of food choices determinants“ Nutrition. 66, p.54-61
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  • Richter M., et al. für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (2016): Vegane Ernährung.
  • Sabate, J. (2003): „The contribution of vegetarian diets to human health“ Forum of Nutrition 56, p. 218-220
  • Schüpbach, R., et al. (2017): „Micronutrient status and intake in omnivores, vegetarians and vegans in Switzerland“ Eur J Nutr 56 (1), p. 283-293
  • Selinger, E., et al. (2019): „Vitamin B12 Deficiency Is Prevalent Among Czech Vegans Who Do Not Use Vitamin B12 Supplements“ Nutrients, 11(12): p. 3019 Szabó, Z., et al. (2016) „Plant-based diets: a review“ Orv Hetil. 157 (47), p. 1859-1865
  • Timko, A., Hormes, J., Chubski, J. (2012): „Will the real vegetarian please stand up? An investigation of dietary restraint and eating disorder symptoms in vegetarians versus non-vegetarians“ Appetite 58, p. 982–999
  • Tonstad, S., et al. (2009): „Type of vegetarian diet, body weight, and prevalence of type 2 diabetes“ Diabetes Care 32 (5), p. 791-796
  • Vesanto, M., Winston, C., Susan, L. (2016): Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets"

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