Checkbox: Vegane Hundeernährung

Hunde können gesund vegan ernährt werden. Mit unserer Checkbox erhältst du einen Überblick, worauf zu achten ist. Der Beitrag ist im Zusammenhang mit einem Interview mit Tierärztin und Hundeernährungsberaterin Lisa Walther entstanden.

Futterauswahl

Ein bedarfsdeckendes Alleinfuttermittel (trocken oder nass) ist die ideale Basis. Achtung: Nicht alle Produkte sind vollständig supplementiert, obwohl sie als Alleinfuttermittel deklariert werden. Zu den empfehlenswerten Marken, die eine Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen sicherstellen, zählen VegDog, vegan4dogs („Greta“) und Meinert.

Selbst zubereitete Mahlzeiten

Wer für seinen Vierbeiner selbst kochen möchte, muss auf ein ausgewogenes Verhältnis von Protein-, Kohlenhydrat- und Fettquellen achten. Die Essenszubereitung sollte nach einem genau berechneten Plan erfolgen, der idealerweise von einer Fachperson erstellt wurde. Zu beachten ist unter anderem:

• Das Essen muss mit einer optimal zusammengesetzten Mineralstoffmischung ergänzt werden. Hierfür eignen sich „V-Complete“ (vegan4dogs) und „ All-In Veluxe“ (VegDog).
• Nudeln, Reis und anderes Getreide sollten sehr weich gekocht werden, Hülsenfrüchte sollten ebenfalls gut gekocht und gegebenenfalls püriert werden.
• Als Fettquelle eignen sich Nussmuse wie Erdnussmus und Öle wie Lein- und Hanföl. Weniger gut geeignet ist Olivenöl.

Das bringt besonders viel Geschmack

Hefeflocken dienen nicht nur der geschmacklichen Aufwertung des Essens, sondern liefern auch viele B-Vitamine. Viele Hunde lieben außerdem Erdnussmus, Räuchertofu und Sojajoghurt.

Vegane Leckerlis

Das Angebot wird immer größer und Geschmack ist individuell, daher lohnt sich ein Durchtesten. Besonders empfehlen können unsere vierpfotigen VEGAN.AT- Testesser:innen die mit Buchenrauch hergestellten Produkte von VegDog („Beevys“ und „Jerkeys“).

Für den Hund giftige Lebensmittel

• Weintrauben und Rosinen
• Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Avocado
• Schokolade
• Birkenzucker