Unsere Doku-Empfehlungen zu Umwelt, Gesundheit und Ethik

Unsere Doku-Empfehlungen zu Umwelt, Gesundheit und Ethik

09.07.2024

Informativ, unterhaltend, motivierend, wegweisend, augenöffnend, schockierend – Dokumentarfilme können viele Funktionen haben und Emotionen auslösen. Durch Dokumentarfilme können Themen rund um Veganismus und Tierschutz an die breite Öffentlichkeit getragen werden und in der Gesellschaft ein Bewusstsein für einen gerechteren Umgang mit Tieren, anderen Menschen und der Erde schaffen. Die folgenden ausgewählten Filme beleuchten Veganismus aus verschiedenen Perspektiven: Umwelt, Gesundheit und Ethik.

Unsere 8 Doku-Tipps für Netflix findest du hier. Wir freuen uns jederzeit über Filmtipps an info@vegan.at!

Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit (2014)

Nachhaltigkeit scheint ein omnipräsentes Thema in der Öffentlichkeit zu sein, zahlreiche NGOs haben sich dem Schutz unserer Erde verschrieben und viele Parteien und Politiker:innen rühmen sich ihres Einsatzes für den Umweltschutz. Dennoch wird von beinahe allen ignoriert, dass kein anderer Wirtschaftszweig derart hohe ökologische Schäden verursacht wie die Tierindustrie. Dieser ist für etwa 18 % der globalen Treibhausgase verantwortlich und hat somit einen größeren Einfluss auf den Klimawandel als der Transportsektor. Weiters ist die Produktion tierischer Lebensmittel in Bezug auf Wasserverschmutzung, Waldrodungen und Artensterben weltweit der treibende Faktor.

„Cowspiracy“ präsentiert umfangreiche und verblüffende Zahlen und Fakten der ökologischen Auswirkungen der Tierindustrie und geht der Frage nach, warum NGOs wie Greenpeace, Sierra Club und Rainforest Action Network Themen wie Fleischkonsum (beinahe) komplett ausblenden. Der mittels Crowdfunding finanzierte Film wurde mit einem neuen Schnitt von Leonardo DiCaprio im September 2015 auf Netflix veröffentlicht.

The Game Changers (2019)

Athlet:innen wie Lewis Hamilton, Venus Williams und Patrik Baboumian jagen nicht nur einen Weltrekord nach dem anderen, sondern ernähren sich auch rein pflanzlich. „The Game Changers“ räumt mit dem Vorurteil auf, dass Veganer:innen schwach und kraftlos sein sollen. Die Doku präsentiert ernährungswissenschaftliche Fakten, gemixt mit Sportler:innen-Interviews und Blicken auf die Marketingmaschinerie, die uns tote Tiere schmackhaft machen will.

Earthlings (2005)

Das Bildmaterial für „Earthlings“ wurde mit versteckten Kameras in verschiedenen Industriezweigen aufgenommen. Der Film ist voller brutaler Szenen, die zeigen, was den Tieren wirklich angetan wird. Egal ob Massentierhaltung, Leder- und Pelzerzeugung, Tierheime, Tierversuche, Sport- und Unterhaltungsindustrie – man sieht schonungslose Szenen, die nichts für schwache Nerven sind.

Die Produzent:innen ziehen in Bezug auf die Ausbeutung der Tiere Vergleiche mit Rassismus, Sexismus, Speziesismus und Holocaust. Im Original wird der Film von Joaquin Phoenix gesprochen, die Musik stammt großteils von Moby.

What the Health (2017)

Die wissenschaftliche Faktenlage ist klar: Eine abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung ist gesund und schützt vor zahlreichen Krankheiten. Diabetes, Hypertonie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs haben besorgniserregende Ausmaße angenommen – nicht zuletzt aufgrund unseres hohen Konsums an tierischen Lebensmitteln. In „What the Health“ legen die Macher von „Cowspiracy“ den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit/Krankheit offen und gehen der Frage nach, warum Staaten und Gesundheitsorganisationen oftmals gegen wissenschaftliche Erkenntnisse handeln.

Hope for All (2016)

„Hope for All“ klärt auf. Krankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs stehen in einem engen Zusammenhang mit dem, was täglich auf unserem Teller landet: Laut Expert:innen in den Interviews ist unsere typisch westliche Ernährung mit vielen tierischen Nahrungsmitteln eine der Hauptursachen vieler Zivilisationskrankheiten, während eine pflanzliche Ernährungsform ihnen nicht nur vorbeugen, sondern sie auch rückgängig machen kann.

Nach all dem Positiven folgt ein Schwenk. Bilder aus der Massentierhaltung, Schweine, Kühe, Hühner, Truthähne auf engstem Raum. Kleine Ferkel, denen die Schwänze abgezwickt und die Hoden bei vollem Bewusstsein herausgerissen werden. Tiere, die an ihren zuchtbedingten Missbildungen verrecken. Expert:innen und ehemalige Schlachthausmitarbeiter:innen, die diese Umstände anprangern. Es gibt keine artgerechte Massentierhaltung und schon gar keine humane Schlachtung. Es wird gezeigt, was der Konsum von Tierprodukten tagtäglich anrichtet – auf individueller Ebene mit jedem einzelnen Tier und kollektiv mit unserer Umwelt. Wie Jane Goodall im Interview sagt: „Sie können etwas bewirken. Jeder Einzelne von Ihnen. Alles, was Sie Tag für Tag tun, hat Auswirkungen auf das, was in der Welt geschieht. Es kommt auf Sie an und darauf, wie Sie leben. Deshalb: Leben Sie achtsam!“ „Hope for All“ ist ein flammendes Plädoyer für eine pflanzliche Ernährung, ein Appell an uns alle, uns aktiv für eine gesunde, nachhaltige und mitfühlende Lebensweise einzusetzen.

Food, Inc. (2008)

„Food, Inc.“ beleuchtet die Hintergründe der Lebensmittelindustrie in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Zentrum stehen nicht die schockierenden Bilder, sondern Interviews mit betroffenen Produzent:innen, die über den Druck und die Kontrolle durch einige wenige Unternehmen der Fleisch-, Milch- und Eierindustrie sprechen.

Problematisch ist, dass die Lebensmittelproduktion immer stärker in Richtung Monopolisierung drängt. Der Markt wird von einigen wenigen Großunternehmen kontrolliert, wobei es immer weniger werden. Zugleich nehmen Probleme wie multiresistente Keime zu. Ein Großteil des Fleischs und der Milch ist mit E.-coli-Bakterien kontaminiert, die eine große Gefahr für die Gesundheit darstellen. Im Film wird der Fall eines dreijährigen Jungen dargestellt, der nach dem Verzehr eines Hamburgers an diesen Keimen starb.

Aber auch die Sojaproduktion ist betroffen. Der Markt wird zu über 90 % von Monsanto mit ihren gentechnisch veränderten Sojabohnen bestimmt. Alle anderen Erzeuger:innen und Produzent:innen werden mit aufwändigen und kostenintensiven Gerichtsverfahren systematisch in den Ruin getrieben. Dieser Film zeigt, wie es in der Lebensmittelindustrie wirklich zugeht. Kritische Konsument:innen sollten ihn auf jeden Fall ansehen!

Food for Profit (2024)

„Food for Profit“ ist ein investigativer Dokumentarfilm von Giulia Innocenzi and Pablo d’Ambrosi, der das omnivore Ernährungssystem in Europa, das hauptsächlich auf Tierprodukten aus der Fleisch- und Milchindustrie basiert, auf den Prüfstand stellt. Das Rechercheteam nimmt das Publikum quer durch Europa mit: Ausgehend von Italien über Stopps in Deutschland und Polen werden Einblicke in den Alltag gängiger Landwirtschafts- und Schlachtbetriebe gezeigt, die von EU-Steuergeldern in Milliardenhöhe im Sinne des Green Deals subventioniert werden – Milliarden, die massives Tierleid und katastrophale Umweltschäden mitfinanzieren. Mit den gesammelten Foto- und Videobeweisen konfrontiert das Team letztendlich die politisch Verantwortlichen in Brüssel. Ein augenöffnender Film zu Lobbyismus und Kapitalismus in der westlichen Lebensmittelproduktion auf Kosten von Tier, Umwelt und nicht zuletzt Mensch.

Blackfish (2013)

Im packenden Dokumentarfilm „Blackfish“ wird die Geschichte des im SeaWorld Orlando lebenden Orkawals Tilikum erzählt. Vor über dreißig Jahren wurde der damals zweijährige Tilikum von Fischern vor der Küste Islands seiner Familie entrissen und gefangen. Tilikum hat bis zum heutigen Tag bereits drei Menschen getötet, davon einen Besucher und zwei Trainer:innen. Es ist kein einziger Fall bekannt, dass ein freilebender Orkawal jemals das Leben eines Menschen bedroht hätte. Die traumatisierenden und nicht artgerechten Haltungsbedingungen erklären das aggressive Verhalten des Wals und sind ein weiterer Grund, um gegen derartige „Entertainment“-Shows einzustehen. In Gefangenschaft hat Tilikum teils natürlich, teils künstlich etwa ¾ der in SeaWorld lebenden Orkawale gezeugt. SeaWorld steht aufgrund der schockierenden Haltung und Behandlung der Wale immer wieder in der Öffentlichkeit. Nach der Veröffentlichung von „Blackfish“ sind die Besucher:innenzahlen um etwa 13 % zurückgegangen.

Forks Over Knives (2011)

„Forks over Knives“ (deutscher Titel: „Gabel statt Skalpell“) beschäftigt sich mit den verheerenden Auswirkungen der durchschnittlichen westlichen Ernährung. Die Kernaussage der Dokumentation ist der starke Zusammenhang zwischen sogenannten Wohlstandskrankheiten und dem Konsum tierischer und stark verarbeiteter Lebensmittel. „Forks over Knives“ besticht durch umfangreiches und wissenschaftliches Material, das die Vorteile der veganen Ernährung objektiv präsentiert. Eine Reihe verschiedener renommierter Mediziner und Wissenschaftler erklären, warum eine pflanzliche Ernährung die geeignetste Form für ein gesundes Leben und die Prävention zahlreicher Krankheiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes ist. Im Lauf des Filmes erzählen Patient:innen mit Krebs- oder Herzerkrankungen, Diabetes usw. von ihren Erfahrungen mit pflanzlicher Ernährung zur Krankheitsbekämpfung und Steigerung der Lebensqualität.

We feed the World (2005)

In „We feed the World“ wird gezeigt, wo unsere Lebensmittel herkommen und welche fatalen Auswirkungen die Globalisierung der Lebensmittelproduktion auf die ganze Weltbevölkerung hat. Filmszenen von tonnenweise weggeschmissenem Brot, die 3000-km-Reise der Tomaten vom spanischen, stadtgroßen Gewächshaus nach Österreich, die Rodung des Regenwalds für Soja für die Hühnerhaltung, all das wird thematisiert. Im Gegensatz zu vielen Dokumentarfilmen liegt der Schwerpunkt von „We feed the World“ auf Europa und Österreich.

Zahlreiche Interviews und Filmszenen mit zusätzlichen Informationen von Off-Sprecher:innen beschäftigen sich eingehend mit diesen Problematiken und auch damit, dass in Industrieländern zu viel weggeschmissen und zu viel importiert wird, während in den eigentlichen Produktionsländern in ärmeren Weltregionen zahllose Menschen verhungern.

 

Meat the Truth (2007)

Der Titel „Meat the Truth“ spielt mit dem englischen ‚meat‘ für ‚Fleisch‘ und ‚meet‘ für ‚treffen‘. Die Phrase ‚meet the truth‘ bedeutet ‚begegne der Wahrheit‘. Dieser Film zeigt die ökologischen Auswirkungen des weltweit steigenden Fleischkonsums auf. Mit vielen Fakten, Expert:inneninterviews und Filmmaterial sowie einer sympathischen Niederländerin, die durch den Film führt, stellt diese Doku eindrucksvoll dar, welch gewaltigen Anteil die Massentierhaltung am Klimawandel hat. Die Moderatorin weist darauf hin, dass es ihr komisch erscheint, dass das Thema des Fleischkonsums in Al Gores „Eine unangenehme Wahrheit“ gänzlich ausgelassen wurden. Weiters wird erklärt, wie mächtig die Fleischindustrie tatsächlich ist und dass deshalb vieles nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Die Doku endet mit einer beeindruckenden Aussage: „Wenn jede:r Amerikaner:in nur an einem Tag in der Woche kein Fleisch essen würde, würde dies [von den Auswirkungen auf das Klima] 90 Millionen Flugtickets von New York nach Los Angeles bzw. von Los Angeles nach New York einsparen. 90 Millionen Flugtickets jedes Jahr, nur indem an einem Tag in der Woche kein Fleisch gegessen wird.“ [Übers. u. Anm. d. Red.]

Food Matters (2008)

„Food Matters“ (dt.: „Du bist, was du isst“) vermittelt die Botschaft, dass Ernährung der Schlüssel zu Gesundheit, Prävention und Behandlung sogenannter Wohlstandskrankheiten ist. Schon Hippokrates soll folgendes gesagt haben: „Deine Nahrung soll deine Medizin sein.“ Durch den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln in der Nahrungsmittelproduktion sowie die starke Verarbeitung und einseitige Auswahl von Lebensmitteln werden viele Menschen unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Es wird starke Kritik an der Medizin- und Pharmaindustrie geübt, die ihre Patient:nnen aufgrund ihres Profitstrebens durch ihre Behandlungsmethoden und Medikamente nicht ganzheitlich heilen und anstatt der Krankheitsursachen hauptsächlich nur die Symptome behandeln. In der medizinischen Ausbildung kommt die Bedeutung von Ernährung zur Prävention und Behandlung von Krankheiten laut den interviewten Expert:innen viel zu kurz.

More Than Honey (2012)

Im Dokumentarfilm „More Than Honey“ begibt sich Markus Imhoof auf die Suche nach den Ursachen für das weltweite Bienensterben und zeichnet mit beeindruckenden Nahaufnahmen das Leben der Bienen nach. Seine Reise führt ihn rund um die Welt und von kleinen, traditionellen Imkern zu industriellen Betrieben in den USA.

Die Honigbienen zählen nach Rindern und Schweinen zu den wichtigsten „Nutztieren“. Der Wert ihrer Bestäubungsleistung wird auf über 150 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt und das künstliche Bestäuben von Pflanzen aufgrund von fehlenden Bienen ist in einigen Regionen der Erde bereits traurige Realität. Die Ursachen des massiven Bienensterbens sind noch nicht vollständig geklärt, es wird eine Kombination aus verschiedenen Faktoren angenommen: Befall durch die Varroamilbe, Mangelernährung durch die Bestäubung von Monokulturen und Ersatz des Honigs durch Zuckerwasser, Stress aufgrund langer Transporte und Massentierhaltung, Pestizideinsatz in der Landwirtschaft, Antibiotikaverabreichung und Krankheitsanfälligkeit durch genetische Zucht.

Seaspiracy (2021)

Ali Tabrizi dokumentiert in „Seaspiracy“ mit dramatischen Bildern und Statements, wie schlimm es um unsere Weltmeere bestellt ist. Schonungslos werden die wahren Kosten von Meeresfrüchten und Fisch offengelegt. „Seaspiracy“ deckt auf, was die Fischereiindustrie und viele Regierungen zu verschleiern versuchen. Wir erfahren, welche Geldströme von großen Konzernen zu Meeresschutzorganisation fließen und wie glaubwürdig vermeintlich unabhängige Gütesiegel sind.

You Are What You Eat (2024)

Für ein wissenschaftliches Experiment von Stanford Medicine nehmen eineiige Zwillinge 8 Wochen lang verschiedene Lebensstile an, um zu sehen, wie sich unterschiedliche Ernährungsformen auf den Körper auswirken. Die Serie (dt.: „Du bist, was du isst“) folgt den Versuchspersonen, die sich entweder rein vegan oder auch mit tierischen Produkten ernähren, und berichtet von ihren Erfahrungen und messbaren Gesundheitswerten wie Gewicht, Cholesterinwerte etc. Kleiner Spoiler: Am Ende steigt die vegane Gruppe besonders gut aus!

Dominion (2018)

Der australische Dokumentarfilm von Chris Delforce zeigt in 18 Kapiteln, die jeweils einer anderen Tierart gewidmet sind, wie Tiere in der Landwirtschaft, aber auch für Bekleidung, Unterhaltung und Forschung ausgebeutet werden. Der Film wurde durch Crowdfunding finanziert; das Bildmaterial stammt von engagierten Tierrechtler:innen, die in Schlachthöfen und Legebatterien, auf Pferderennbahnen und Pelzfarmen mit Drohnen, Handkameras und versteckten Kameras filmten. Statistiken und wissenschaftliche Informationen untermauern die an sich schon starken Bilder. Berühmte Erzähler:innen wie Joaquin Phoenix, Rooney Mara und Sia leihen dem Film ihre Stimme. Selbst wenn der Fokus auf Australien liegt, vermittelt der Film, der schon als „New Earthlings“ bezeichnet wurde, eine globale Botschaft: Die menschliche Herrschaft (engl. „dominion“) über Tiere soll beendet werden.

Glass World (2021)

Mark Benecke, veganer Kriminalbiologe, Autor und Schauspieler, hat mit diesem Film eine klang- und bildgewaltige Verneigung vor der Schönheit der Erde geschaffen. Die auf YouTube in voller Länge gratis verfügbare Dokumentation ist in sieben Teile aufgeteilt, die sich mit Themen wie der Klimakrise, unterschiedlichsten Natur-Umgebungen und Landschaftsformen sowie unserem Dasein als Menschen beschäftigt. Eingebettet in atemberaubende Natur-Aufnahmen wird auch ganz klar die Botschaft vermittelt, dass eine pflanzliche Ernährung die beste Wahl für das Klima auf der Erde ist.

Slay (2022)

„Ist es vertretbar, Tiere für Mode zu töten?“ Diese unbequeme Frage stellt Rebecca Cappelli in ihrer Dokumentation „Slay“. Sie reist um die Welt und enthüllt eine erschütternde Geschichte von Greenwashing, falscher Etikettierung, Tierquälerei und Vertuschung durch einige der größten Luxusmodemarken der Welt. Mit dem geschliffenen Stil eines Vogue-Magazins und der Schärfe von Vice News bietet der Film einen tiefen Einblick in die Realitäten der heutigen Modeindustrie für Pelz, Leder und Wolle und weist den Weg zu praktikablen und nachhaltigen Alternativen.

Live and Let Live (2013)

„Live and Let Live“ ist ein Dokumentarfilm über unser Verhältnis zu Tieren, die Geschichte des Veganismus und die ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Hintergründe, die Menschen dazu bewegen, vegan zu leben. Sechs verschiedene Menschen aus aller Welt erzählen von ihrem Weg zur veganen Lebensweise, außerdem kommen Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Philosoph:innen und Aktivist:innen zu Wort. Ein inspirierendes Plädoyer für Mitgefühl, Respekt und Veränderung.

Running for Good (2018)

Eine Sportdokumentation über Weltrekord-Marathonläuferin Fiona Oakes, die die „härteste Laufstrecke der Welt“, den Marathon Des Sables, einen 250 km langen Lauf durch die Sahara, bestreitet. Fiona Oakes ernährt sich vegan und läuft, um Aufmerksamkeit auf die Ausbeutung von Tieren zu lenken.  In diesem Film erklärt sie ihre Beweggründe. Eine faszinierende Dokumentation über eine starke und engagierte Frau.
 

Eating You Alive (2018)

Krankheiten wie Krebs, Herzleiden, Diabetes oder Übergewicht sind auf dem Vormarsch – eine besorgniserregende Entwicklung, die wir durch unsere Ernährungsweise jedoch stark beeinflussen können. Diese Dokumentation wirft einen kritischen Blick auf die US-amerikanischen Ernährungsgewohnheiten (die in vieler Hinsicht den durchschnittlich europäischen ähnlich sind) und zeigt, wie eine Umstellung auf pflanzliche Nahrung vielen Krankheiten vorbeugen oder bereits entstandene Gesundheits-Probleme sogar lösen kann. Interviews mit Expert:innen wie Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen wechseln sich mit persönlichen Erfahrungsberichten von Menschen ab, für die eine Änderung ihres Lebensstils tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht hat.