8 Doku-Tipps für Netflix

8 Doku-Tipps für Netflix

16.03.2020

Lust auf einen veganen Filmabend? Mit einer großen Portion Popcorn und den folgenden Dokus über Umwelt, Tiere und Gesundheit holt ihr euch Kino-Feeling nach Hause. Ihr findet sie alle auf Netflix - perfekt um interessierten Freund_innen und Bekannten davon zu erzählen.

Weitere Tipps zu den besten Veganismus-Dokumentationen findest du hier!

The Game Changers

Veganer_innen sind schwach und kraftlos? Nur mit Fleisch kann man stark und sportlich sein? „The Game Changers“ räumt ein für alle Mal mit diesen Mythen auf. Athlet_innen wie Lewis Hamilton, Patrik Baboumian und Venus Williams leben vor, dass man mit einer pflanzlichen Kost den sportlichen Olymp der Welt besteigen kann. Die Doku mixt Erkenntnisse aus den Wissenschaften mit Einblicken in die Leben von Sportler_innen. So löst sie bei den Zuseher_innen nicht selten die Motivation für mehr Bewegung und Pflanzenkost aus.

Cowspiracy

Die Produktion von tierischen Lebensmitteln ist federführend am Klimawandel und an anderen ökologischen Krisen beteiligt. So verursachen Fleisch und Co. 18 % der Treibhausgase und so mehr als der Verkehr der Welt. Dennoch findet sie wenig Beachtung in der öffentlichen Diskussion. „Cowspiracy“ geht dem „Geheimnis der Nachhaltigkeit“, so der Untertitel der spektakulären Doku, auf den Grund und zeigt mit eindrücklichem Zahlenmaterial den Zusammenhang zwischen Tierindustrie und Umweltproblemen auf.

What the Health

Krankheiten wie Diabetes, Hypertonie, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen global rasant zu. Ein entscheidender Faktor ist hierbei eine Kost zu reich an Energie, Fett und tierischen Lebensmitteln. Eine abwechslungsreiche vegane Ernährung ist nicht nur gesund, sondern kann auch der Prävention und Therapie von sogenannten Wohlstandskrankheiten dienen. Warum die öffentliche Hand oft konträr zu wissenschaftlichen Erkenntnissen handelt und wie groß tatsächlich der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit ist, thematisiert „What the Health“.

Rotten

Die Serie „Rotten“ (dt. „Verdorben“) wirft einen kritischen Blick auf die Lebensmittelindustrie und ihre Produktionspraktiken. Mittlerweile sind zwei Staffeln auf dem Markt, jede Folge widmet sich einem anderem Lebensmittel. Besonders spannend sind „Big Bird“ (Staffel 1, Episode 4) und „Milk Money“ (Staffel 1, Episode 5). Hier wird gezeigt, wie Hühner zu Mastzwecken und Kühe zu Milchzwecken gehalten werden und wie deren Leben der Prämisse nach maximaler Effizienz untergeordnet werden. Auch die Auswirkungen der globalen Güterproduktion und der Preiskampf im Landwirtschaftssektor finden Beachtung.

Explained

Mit „Explained“ widmet sich Netflix aktuellen Themen und ihrer Erklärung. Die Kurzdokus bringen in etwa 20 Minuten die wichtigsten Fakten und Statistiken zu einem Thema auf den Punkt. „Animal Intelligence“ (Staffel 2, Episode 3) geht dabei den kognitiven Fähigkeiten von Tieren auf den Grund. „The Future of Meat“ (Staffel 2, Episode 8) zeigt auf, wie unnachhaltig Fleisch ist und wie pflanzliche und zellbasierte Fleischalternativen den Markt erobern werden.

Okja

Bevor Bong Joon-ho mit „Parasite“ einen überraschenden Siegeszug bei der diesjährigen Oscar-Verleihung feierte, hat er 2017 mit „Okja“ ein berührendes Plädoyer für einen empathischen Umgang mit Tieren geschaffen. Der Abenteuerfilm erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens und ihres Schweins und deckt dabei auf, wie die Tierindustrie funktioniert. Der Film bewegt und regt definitiv dazu an, unser Mensch-Tier-Verhältnis zu reflektieren.

Forks over Knives

Auch „Forks over Knives“ (dt. „Gabel statt Skalpell”) beschäftigt sich mit dem Thema Ernährung und Gesundheit. Im Zentrum der Kritik steht dabei die typisch westliche Ernährung, reich an Fleisch, Milch und Eiern, die häufig zu Krankheiten führt. Wissenschaftler und Mediziner erklären faktenbasiert die Bedeutung einer gesunden Ernährung und Patient_innen geben Einblicke in ihre Leben und Erfahrungen mit der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung.

Blackfish

Die Doku nimmt „SeaWorld“ ins Auge, die immer wieder mit ihrem grausamen Tierumgang auf sich aufmerksam machen. Der mittlerweile verstorbene Orkawal Tilikum wurde als Zweijähriger von seiner Familie entrissen und vor der Küste Islands eingefangen. Danach lebte er jahrzehntelang in unwürdiger Gefangenschaft in „SeaWorld“. Folgen waren Traumata und Aggressionen, die auch zum Tod von drei Menschen führten. „Blackfish“ zeigt abermals eindrücklich, dass Tiere nicht für unsere Unterhaltung zu missbrauchen sind.