Ernährung gegen Herzinfarkt, Arteriosklerose & Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ernährung gegen Herzinfarkt, Arteriosklerose & Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Verfasst von Dr. Robert Burger und Mag. Dr. Kurt Schmidinger
Als Arteriosklerose (oder auch Atherosklerose) bezeichnet man die krankhafte Verdickung und Verhärtung der Gefäßwände von Arterien durch Einlagerung von Cholesterinester oder anderen Fetten in die innere Wandschicht der Arterien. Zu den konkreten Krankheitsausprägungen gehören vor allem Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, periphere arterielle Verschlusskrankheit bzw. Schlaganfall. Die Begriffe Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder kardiovaskuläre Erkrankungen sind nicht einheitlich definiert, umfassen aber die genannten und einige weitere Krankheitsbilder.
Eine vegane Ernährung vermindert Risikofaktoren und reduziert Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ihre vorbeugende Wirkung ist durch eine Vielzahl an Studien belegt. Es gibt jedoch auch deutliche Hinweise, dass spezielle vegane Ernährungsformen, vor allem eine vollwertige Pflanzenkost unter Vermeidung industriell verarbeiteter Lebensmittel, erhebliche Verbesserungen bei bereits erkrankten Menschen bringen kann. Diese vegane Vollwertkost wird im englischen Sprachraum als Whole Food Plant-Based Nutrition (WFPB-Diet) bezeichnet.
Große Studien zeigen: Eine vegane Ernährung reduziert die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Darüber herrscht in zahlreichen Studien Konsens: Vegetarische und vegane Ernährungsformen schützen vor der Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen.
Einige große, über Jahrzehnte gehende Vergleichsstudien (sog. prospektive Kohortenstudien) zeigen eine Reduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch vegetarische oder vegane Ernährung [1, 2, 3]. Diese Studien vergleichen über Jahrzehnte eine große Zahl (10.000 bis über 500.000) an Menschen und messen den Einfluss der Ernährung auf Krankheitshäufigkeit und Sterblichkeit. Andere Einflussfaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum, Sport, Alter, Geschlecht oder sozialer Status werden erhoben und statistisch herausgerechnet, sodass der Einfluss der Ernährung möglichst unverfälscht berechnet werden kann. Zu diesen großen, teils noch laufenden Studien zählen die Adventist Health Study 1 (34.000 Personen) [5], die EPIC-Study (521.000 Personen) [6] und die Oxford Vegetarian Study (11.000 Personen) [7], aber auch die Adventist Health Study 2 (96.000 Personen) [8].
Eine große Meta-Analyse aus dem Jahr 2017 [4] zeigt einen signifikanten Schutzeffekt einer vegetarischen Ernährung hinsichtlich des Auftretens von und der Sterblichkeit aufgrund von ischämischer Herzkrankheit (Reduktion von 25 %).
Mehr Gemüse, Obst, Beeren, Nüsse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte
Ein hoher Verzehr von Gemüse und Obst verringert das Herz-Kreislauf-Risiko um etwa 15–35 % und der von Vollkornprodukten um etwa 20 %, jeweils verglichen mit einem niedrigen Verzehr [11]. Mehr als 5 Portionen Nüsse pro Woche senken das Risiko, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu sterben, um etwa 37 % im Vergleich zu einem sehr niedrigen Verzehr [12].
Eine aktuelle Vergleichsstudie von fünf verschiedenen Ernährungsstilen von 15.000 teilnehmenden Personen zeigt, dass diejenigen, die sich überwiegend pflanzlich mit einem hohen Anteil an dunklem grünem Blattgemüse, Bohnen und Vollkornprodukten ernährten, ihr Risiko für Herzversagen um 42 % senken konnten [26].
Fleisch schadet
Eine Untersuchung in den USA mit über einer halben Million Menschen belegt bei der Gruppe der Männer mit dem höchsten Fleischverzehr eine 27-prozentige, bei Frauen mit dem höchsten Fleischverzehr sogar eine 50-prozentige Steigerung des kardiovaskulären Sterblichkeitsrisikos im Vergleich mit dem niedrigsten Fleischkonsum [13].
Fleischbedingte Risikofaktoren mit veganer Ernährung vermeiden
Ein Vorteil der veganen Ernährung: Sie dämmt viele der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Zu diesen Risikofaktoren gehören erhöhte Cholesterinwerte im Blut, erhöhte Triglycerid-Werte, Bluthochdruck, Übergewicht, Entzündungen, zu wenig Antioxidantien bzw. zu viel oxidativer Stress durch die Ernährung oder auch erhöhte Trimethylamin-N-Oxid-Werte (TMAO) [9]. Auch erhöhte Homocystein-Werte sowie Transfette, Arachidonsäure oder N-Glycolylneuraminsäure (Neu5Gc) in der Nahrung gehören zu diesen Risikofaktoren.
Diverse Studien belegen, dass vegetarisch-vegan lebende Menschen meist deutlich geringere Blutkonzentrationen an Gesamt- und LDL-Cholesterin [10], bessere Blutfettwerte [14] und speziell auch geringere Blutkonzentrationen an Triglyceriden [15] im Vergleich mit der Restbevölkerung haben. Die besseren Blutfettwerte von vegan lebenden Personen ergeben sich vor allem aus einer deutlich geringeren Zufuhr von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin (die in vielen Tierprodukten enthalten sind) sowie der vermehrten Zufuhr von ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen aus Pflanzen.
Vegan lebende Menschen sind oft besser mit Folat (Folsäure) versorgt. Wenn sie zudem auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 und Vitamin B6 achten, kann das den Blutspiegel von Homocystein senken, das ein unabhängiger Risikofaktor für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist [16].
Zahlreiche Studien sind in letzter Zeit zu Trimethylamin-N-oxid (TMAO) veröffentlicht worden. TMAO ist ein Molekül, das speziell bei der Verdauung von Fleisch, Eiern und Milchprodukten entsteht [28, 29, 30, 33]. Spezielle Bakterien erzeugen aus L-Carnitin und Cholin (beides stark in Tierprodukten vorhanden) Trimethylamin, das in der Leber dann zu Trimethylamin-N-Oxid (TMAO) oxidiert wird. TMAO beschleunigt Arteriosklerose und somit Herzinfarkt und Schlaganfall [27, 29, 30, 31, 32, 33, 34] und wird aktuell auch mit Diabetes und Bluthochdruck in Zusammenhang gebracht [27].
Kann vegane Ernährung bei bestehenden Herzkrankheiten zur Heilung beitragen?
Der Screenshot aus dem Video zeigt links die Wiederherstellung einer normalen Myokardperfusion (Gewebedurchblutung des Herzmuskels) bei einem Patienten nach einer Umstellung der Ernährung auf vollwertige Pflanzenkost nach nur 3 Wochen. Rechts die Wiederherstellung eines Herzkranzgefäßes mit ausgeprägter Stenose (Verengung) nach 32 Monaten unter Einhaltung der vollwertigen Pflanzenkost (wobei dieses Ausmaß des Erfolgs – abhängig von unterschiedlichen Faktoren – nicht in allen Fällen erreicht wurde; siehe Details nachstehend).
Ob spezielle vegane Ernährungsformen Herz-Kreislauf-Erkrankungen heilen können, ist eine umstrittene These. Einige wissenschaftliche Publikationen zeigen jedoch sehr positive Ergebnisse.
Speziell Dr. Dean Ornish und Dr. Caldwell Esselstyn haben zeit ihres Lebens an zahlreichen Fallbeispielen demonstriert, wie eine fettarme, (fast) vegane Ernährung sogar stark fortgeschrittene koronare Herzkrankheiten lindern oder rückgängig machen kann. Ornish zeigte 1983 in einer randomisierten kontrollierten Studie, dass eine Gruppe von Menschen mit Arteriosklerose durch fettarme vegane Ernährung innerhalb eines Jahres deutliche Fortschritte machte, während die Erkrankung in der Kontrollgruppe ohne diese Maßnahme weiter vorangeschritten ist [17]. 1990 legte Ornish mit einem größeren Experiment nach: Von den 194 Personen, die sich über drei Jahre an eine vegane fettreduzierte Ernährung hielten, verringerten sich die arteriellen Blockaden bei 82 % teils deutlich. In der Kontrollgruppe ohne diese Maßnahme (139 Personen) nahmen diese Blockaden bei 53 % der Personen dahingegen noch zu [18].
Auch Esselstyn begann zuerst mit einer kleineren Gruppe [19] und führte die Versuche dann mit einer größeren Gruppe weiter [20]. 2014 veröffentlichte er die Ergebnisse von 198 Patient:innen mit manifester kardiovaskulärer Krankheit (Patient:innen mit Stents, Bypass oder Herzinfarkt sowie multiplen Begleiterkrankungen, einschließlich Hypercholesterinämie, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Diabetes). 177 Personen folgten einer strengen fettreduzierten veganen Vollwertkost (WFPB-Diet). Nur eine Person (0,6 %) erlitt im Beobachtungszeitraum (durchschnittlich 3,7 Jahre) ein akutes Wiederauftreten der Erkrankung, konkret einen Schlaganfall. Bei der Vergleichsgruppe war das dahingegen bei 13 von 21 Personen (62 %) der Fall [20].
Aktuell gibt es keine Studien dazu, ob eine fettreichere vegane oder fast vegane Ernährung positive Veränderungen bei Arterienläsionen und -blockaden bewirkt [9]. Ältere britische Berichte aus den 70er-Jahren zeigten auch bei einer weniger stark fettreduzierten veganen Ernährung als von Esselstyn empfohlen deutliche Verbesserungen bei der Herzgesundheit [21, 22]. Neuere Untersuchungen zeigen deutliche Verbesserungen der Einflussfaktoren für kardiovaskuläre Gesundheit bei Personen, die eine vegane „Low-Calorie Low-Protein“-Rohkost konsumieren, also vegane Rohkost mit geringer Energie- und Proteinzufuhr [23, 24, 25].
Pflanzen schützen das Endothel und stellen Stickstoffmonoxid bereit
Endothelzellen kleiden die innere Wandschicht von Blutgefäßen aus. Das Endothel produziert Stickstoffmonoxid, das unter anderem den Blutdruck regelt, als Barriere den Stoffaustausch zwischen Gewebe und Blut reguliert und die Fließfähigkeit des Bluts beeinflusst [35]. Da Verletzungen des Endothels bei der Entstehung und Entwicklung von Arteriosklerose eine zentrale Rolle spielen, ist der Schutz des Endothels wesentlich, besonders bei bereits Erkrankten. Hoher Fleisch- und Fettkonsum beschädigen das Endothel, Polyphenole aus pflanzlichen Nahrungsmitteln schützen es dahingegen [36]. Erste Studien zeigen, dass insbesondere anorganisches Nitrat aus Kohl, Sellerie, Salat, Roter Rübe, Spinat, Rucola oder Brunnenkresse speziell auch bei kardiovaskulär erkrankten Menschen Stickstoffmonoxid-Defizite in den Blutgefäßen durch die Umwandlung dieses Nitrats in Stickstoffmonoxid schützend ausgleichen kann [37, 38].
Fazit
Es ist wissenschaftlich klar belegt, dass eine pflanzliche Ernährung die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindert und die Entstehung und Progression von kardiovaskulären Krankheiten effektiv eindämmen kann. Zudem gibt es viele Hinweise darauf, dass konsequent eingehaltene vegane Ernährungsformen, speziell die vollwertige Pflanzenkost, sogar bei fortgeschrittenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutliche Verbesserungen bringen können!
Referenzen:
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