Vegan Rock You: Plant Power Kitchen

Vegan Rock You: Plant Power Kitchen

10.01.2025

Vegan Rock You. Plant Power Kitchen
Regine Freyberg, Ansgar Freyberg
Südwest Verlag
ISBN 978-3-517-10326-6
192 Seiten, Hardcover
26,50 €

Vegan Rock you

„Don’t gimme that!“ – obwohl es in diesem Song der Band The BossHoss um Rock ’n’ Roll geht, könnte dies auch durchaus ein veganes Statement sein! Ansgar Freyberg, der Schlagzeuger der Band, kreiert nämlich zusammen mit seiner Frau Regine pflanzliche Rezepte. „Plant Power Kitchen“ ist bereits der zweite Teil von „Vegan Rock You“. Wie das Buch performt, erfahrt ihr hier!

Die Probe

Was essen Rockstars eigentlich? Erstaunlich gesunde Sachen! Dieses Buch ist in sechs Kapitel unterteilt, die von Vorspeisen über Hauptspeisen und Desserts eine Menge abdecken: von Cashew-Mozzarella, Schnitzel, Curry, Linsenbraten und verschiedenen Salaten bis hin zum veganen Mettbrötchen. Fällt euch etwas auf? Wer bei The BossHoss an Cowboyhüte, Burger und Steaks denkt, wird überrascht sein, wie regional und saisonal Regine und Ansgar, besser bekannt unter seinem Bühnennamen „Sir Frank Doe“, bei ihrer Auswahl vorgehen. Die Gerichte lassen sich einfach nachkochen und überzeugen auch im Geschmack. Immer wieder lockern Anmerkungen und Tipps sowie Lifestyle-Fotos die Anleitungen auf. Besonders cool ist das Kapitel „On Tour“, wo alles gesammelt wird, was sich auch problemlos mitnehmen und to go genießen lässt – gute Idee!

Der Auftritt

Das Cover des Buchs schreit nach Revolution oder „Veganolution“, wie es hier heißt. Über das Buch hinweg finden sich immer wieder Textpassagen, in denen die Autorin und der Autor über ihre Beweggründe, Nachhaltigkeit und eine Welt ohne Tierausbeutung sprechen. Als Cowboy sei dies besonders schwer, erzählt Ansgar. So bleibe die alte Lederjacke zwar im Einsatz, eine neue werde aber nicht gekauft. Mit der roten Beete in der einen und dem Kochlöffel in der anderen Hand soll die Welt in kleinen Bissen verändert werden. Generell ist die Aufmachung des Buchs sehr gut gelungen. Der Stil bei Gestaltung und Ablichtung der Gerichte liegt irgendwo zwischen rustikalem Landhaus und Berliner Loft-Wohnung. Das heißt: Alte Bräter, Leinen, Holz- und Backsteinhintergründe, aber auch modernes Geschirr und hippe Inszenierung.     
Alles in allem überzeugt das Buch sowohl mit den Rezepten als auch mit der optischen Aufmachung. Die Gerichte schmecken und sind leicht nachzukochen – Gemüse ist stets der Star. Bühne frei!

Drei Rezepte für euch: